Open Access für Bibliotheken
Als engagierter Partner der akademischen Forschung ist es unser vorrangiges Ziel, die innovativen Forschungsergebnisse unserer Autor*innen weltweit für jeden zugänglich zu machen. Wir sehen daher Open Access als unverzichtbaren Beitrag zur Förderung von Wissenschaft und arbeiten seit mehr als 15 Jahren zusammen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und den Bibliotheken daran, den Weg in eine offene Zukunft zu ebnen.
Wir unterstützen mehrere Open-Access-Modelle wie institutionelle Open-Access-Vereinbarungen für Zeitschriften oder Open-Access-Transformationspakete für eBooks. Ein Hauptbestandteil unserer Open-Access-Transformationsstrategie ist außerdem die Überführung von Subskriptionszeitschriften in den Open Access. Im Folgenden möchten wir Ihnen unser nachhaltiges und faires Modell “Subscribe to Open” (S2O) vorstellen und erklären, wie Sie als Bibliothek zur Öffnung des Publikationssystems beitragen können. Wenn Sie S2O unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren regionalen Sales Manager.
Diese Seite beschreibt Open Access bei De Gruyter. Informationen zu Open Access bei Brill finden Sie auf der Brill-Website.
Was ist “Subscribe to Open” (S2O)?
Subscribe to Open basiert auf den bereits bestehenden Subskriptionsprozessen: Allein durch die Weiterführung bestehender Abonnements – ohne Risiko oder Mehrkosten – ermöglicht es jahrgangsweise die Open-Access-Transformation von Zeitschriften. Wir haben dieses Modell 2020 eingeführt und mittlerweile 58 Zeitschriften in das Subscribe-to-Open-Programm überführt. In den kommenden Jahren planen wir, das Programm signifikant auszubauen und so die Open-Access-Transformation zu beschleunigen.
Und so funktioniert S2O:
Wir bieten allen Abonnent*innen einer Zeitschrift im Rahmen des üblichen Abo-Erneuerungsprozesses an, die Publikation wie gewohnt, also gedruckt oder elektronisch, weiter zu beziehen. Wenn ausreichend Abonnements weitergeführt werden, wird der Jahrgang unter einer Creative-Commons-Lizenz frei zugänglich publiziert, ist also für jeden kostenfrei lesbar. Ansonsten bleibt der Inhalt dieses Jahrgangs hinter der Bezahlschranke. Durch diesen sich jährlich wiederholenden Mechanismus werden die Finanzierung und Wirtschaftlichkeit der Zeitschrift nachhaltig gesichert.
S2O ist für alle Beteiligten mit Vorteilen verbunden:
Bibliotheken behalten garantierten Zugang zu den Zeitschrifteninhalten und tragen zur weiteren Öffnung der wissenschaftlichen Publikationslandschaft bei. Autor*innen veröffentlichen ihren Artikel unmittelbar in Open Access, ohne Publikationsgebühren zu zahlen und können so etwaige Open-Access-Förderauflagen erfüllen.
Subscribe to Open: FAQ für Bibliotheken
Haben Sie als Bibliothekar*in eine spezielle Frage zu Subscribe to Open? Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen hier zusammengestellt:
Warum sollte ich S2O unterstützen und mein Abonnement für die teilnehmenden Zeitschriften weiterführen?
Nur durch eine Fortführung Ihres Abonnements können Sie sicherstellen, dass Sie weiterhin Zugriff auf die gewünschten Zeitschrifteninhalte haben. Als zusätzlichen Vorteil erhalten Online-Abonnenten kostenlosen Zugang zum Zeitschriftenarchiv (ab Jahrgang 1995). Zudem: Ohne neue Workflows, zusätzliche Kosten oder lange Verhandlungen kann Ihre Bibliothek somit einen Beitrag zur Open-Access-Transformation leisten und die Öffnung des Publikationssystems vorantreiben.
Was passiert, wenn für eine Zeitschrift nicht genügend Abonnements erreicht werden?
Um langfristige finanzielle Nachhaltigkeit sicherzustellen, muss eine Mindestanzahl von Abonnements pro Jahr erreicht werden, um die Publikation des Jahrgangs im Open Access zu ermöglichen. Gelingt dies nicht, wird die Bezahlschranke wieder aktiviert. Das bedeutet, dass die Inhalte des aktuellen Jahrgangs nur für Abonnent*innen zugänglich sind.
Unterstütze ich Subscribe to Open auch, wenn ich die Zeitschriften im Rahmen eines größeren Zeitschriftenpakets beziehe?
Ja, auch wenn Sie die Zeitschriften im Rahmen eines größeren Zeitschriftenpakets beziehen, unterstützen Sie das Subscribe-to-Open-Vorhaben und damit die Open-Access-Transformation der Zeitschriften. Ihre Konditionen für den Paketbezug bleiben unverändert.
Wie wird sich die stärkere Einführung des Subscribe-to-Open-Modells auf bestehende Transformationsvereinbarungen auswirken?
Wir besprechen die Einbindung und Unterstützung von Subscribe to Open in unsere laufenden institutionellen Vereinbarungen mit unseren Kund*innen.
Wenn Sie das Subscribe-to-Open-Programm oder einzelne S2O-Zeitschriften unterstützen möchten, hilft Ihnen gerne Ihr regionaler Sales Manager weiter. Für allgemeine Fragen zum Subscribe-to-Open-Programm konsultieren Sie bitte das Open-Access-Team.
